Zum wiederholten Male stellten sich die Schülerinnen der neunten Klassen am Gymnasium St. Gertrudis der Herausforderung, in selbst gewählten Projekten Ideen für die Gestaltung des Schulalltags umzusetzen. Zunächst wurde ein möglicher Bedarf ermittelt und abgestimmt, danach die Ideen weiterentwickelt und theoretisch ausgearbeitet. In der praktischen Umsetzung mussten die Schülerinnen einerseits handwerkliches Geschick beweisen, andererseits elektronische Bauteile richtig verdrahten und die Steuerung am Computer programmieren. Am Ende wurden die Projekte mit Stolz bei einer Marktplatzpräsentation der Schulgemeinschaft vorgestellt.
Die Themen der Projekte wiesen eine große Bandbreite auf: Ein Anzeigesystem meldet belegte Toiletten, die Sauberkeit im Klassenzimmer unterstützen ein Kehrroboter und ein automatischer Mülleimer. Temperatur-Messsysteme helfen beim Lüften und der Wahl des richtigen Outfits. Ein Reaktionsspiel verteilt als Belohnung Süßigkeiten, per Chipautomat können Produkte in der Mensa vorbestellt werden.
Die Hackdays sind ein gelungenes Beispiel für naturwissenschaftliches und digitales Arbeiten an der franziskanischen Schule, die unlängst erneut als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet wurde. Ein Lehrerteam und Mentor*innen des explorhino-Schülerlabors aus Aalen unterstützten die Gruppen. Immer mit dabei war die Film-AG der Schule, die den Verlauf der Tage dokumentierte. Am Ende konnten die Teilnehmerinnen mit Freude ihre „Make Your School“–Zertifikate entgegennehmen. Das anspruchsvolle Projekt ist eine Initiative von Wissenschaft im Dialog und wird unterstützt von der Klaus-Tschira-Stiftung und der Vector-Stiftung.